Puh. Wir haben natürlich nicht sonderlich gut geschlafen und berieten schon darüber, ob unsere Rechtschutzversicherung wohl für solche Fälle zuständig ist, und welchen Nachbarn wir fragen sollten, ob wir von ihm Strom kriegen, als ein freundlicher e.on-Mitarbeiter (ein anderer als gestern) anrief. Er teilte mit, dass das mit dem Baustrom nicht so schnell ginge und ordentlich Geld koste, meinte aber, dass es doch einfacher wäre, die Mängel kurzfristig zu beseitigen, dann müsste man doch garnichts abklemmen, das wäre ja auch nicht zumutbar bei der Kälte.
Das hörte sich doch schon ganz anders an und ich fragte mal vorsichtig, was denn überhaupt das Problem sei und woher er davon wisse. Ganz einfach: er war letzte Woche da, weil er den Hausanschlusskasten verplomben wollte. Offenbar stand die Haustür offen und er sah sich die Installation einfach mal an. Dabei stellte er fest, dass diese nicht nach den neusten Bestimmungen ausgeführt war, es fehlte nämlich ein zusätzliches Erdungskabel vom Hausanschlusskasten zur Potenzialausgleichsschiene, das übrigens auch bis vor 2 Jahren nicht erforderlich war - insofern dürfte das keine allzu ernste Gefahr darstellen, über den Schutzleiter ist das nämlich sowieso verbunden.
Schlimmer war, dass er aus unserer Zählerkonstellation nicht richtig schlau wurde, und meinte, da könne nur irgendwas faul sein. Die ist nämlich etwas ungewöhnlich, aber wie wir dann innerhalb dieses Telefonates aufklärten, doch durchaus korrekt.
Und das vergessene Erdungskabel konnte ich auch aufklären, denn da war unser Elektriker gestern abend schon selbst drauf gekommen und hat es schnell nachgerüstet. :)
Somit ist eigentlich alles in Butter, und der Brief, der dann Mittags ankam, längst überholt: "Wir sind berechtigt, Ihre elektrische Anlage mit sofortiger Wirkung außer Betrieb zu nehmen..." (in roter Schrift). Und dann eine recht lange, ausführliche Begründung - da hat sich einer richtig Mühe gemacht.
Jetzt muss nur noch geklärt werden, warum die Fertigstellungsmeldung nicht angekommen ist und dann kann hoffentlich ein Schlussstrich unter die Sache.
An dieser Stelle ein Gruß und ein Danke an die vielen freundlichen e.on-Mitarbeiter, mit denen ich in letzter Zeit telefonieren und auch persönlich sprechen durfte.
Dienstag, 2. Februar 2010
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